Beteiligung heißt nicht nur: Eine Stimme haben. Beteiligung heißt: gehört werden. Das stellt Beteiligungsprozesse vor die Herausforderung, die Belange und Ideen der Menschen an entscheidenden Stellen hörbar und sichtbar zu machen. Die Vermittlung zwischen Politik und Verwaltung und der Zivilbevölkerung gestaltet sich jedoch nicht immer leicht.
Der direkte Dialog ist entscheidend für den langfristigen Erfolg von Beteiligungsprozessen. Denn viel reden nützt nicht gleich viel. Für die Umsetzung der Belange der Menschen, ist mehr gefragt, so Seth Oteng, Gründer der Youth Bridge Foundation (YBF). Die YBF arbeitet in Afrika daran, Vertreter*Innen aus Politik und Verwaltung für die Belange der jüngeren Generation zu sensibilisieren, um langfristig Aufmerksamkeit und Unterstützung für die Interessen der Jugendlichen zu gewinnen.
In einem Interview mit Development and Cooperation spricht Oteng über die Perspektiven für Jugendbeteiligung in Afrika und die African Youth and Governance Conference, das erste Afrikanisch-europäische-Jugendparlament. Gemeinsam mit Liquid Democracy hat die YBF bereits 2014 eine Beteiligungsplattform realisiert, die den Dialog der Jugendlichen untereinander fördert und es ihnen ermöglicht, an den Planungsprozessen ihrer Districts direkt beteiligt zu sein.
Hier geht's zum Artikel: www.dandc.eu/en/article/ghanaian-youth-organisation-increases-its-reach